Winterwetter stellt konventionelle Kraftwerke auf die Probe
Das Winterwetter hat im Januar die Stromnachfrage in Deutschland auf über 80 Gigawatt steigen lassen, während die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien als Folge der Wetterlage mit sehr geringem Windaufkommen und kaum vorhandenem Sonnenschein stundenweise häufiger unter tausend Megawatt lag. In solchen Stunden werden die konventionellen Kraftwerke auf die Probe gestellt.
Als am 22. Januar um 14 Uhr in Deutschland 84.000 Megawatt Strom verbraucht wurden, lieferten Wind und Sonne 4.300 Megawatt Strom. Flaute, Schnee und diesiges Wetter kamen zu einem Zeitpunkt, an dem die Stromnachfrage in Deutschland besonders hoch war. Folge: Die gesamte verfügbare Leistung der Atomkraft-, Braunkohlen-, Steinkohlen- und Gaskraftwerke wurde abgerufen, so Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation.