Thüringen: Sanierung des Braunkolhlebergbaus kann weiter voranschreiten
Die Finanzierung der noch notwendigen Sanierung des ehemaligen Braunkohlebergbaus in Thüringen ist für die Jahre 2013 bis 2017 gesichert. Nach der Unterzeichnung des Vierten ergänzenden Verwaltungsabkommens durch das Bundesfinanzministerium und den Freistaat können die Verwahrungs- und Rekultivierungsarbeiten in Thüringen fortgesetzt werden.
Die Sanierungsarbeiten werden mit elf Millionen Euro vom Bund und mit fünf Millionen Euro vom Land Thüringen finanziert. Schwerpunkte der künftigen Arbeiten sind die weitere Verfüllung offener untertägiger Grubenbaue, die Flutung des Tagebaurestloches Zechau und Gefahrenabwehr an Gebäuden beim bergbaubedingten Wiederanstieg von Grundwasser.
Bislang wurden 83,5 Millionen Euro für die Stilllegung der Braunkohletagebaue und die Sanierung von Veredlungsanlagen in Thüringen ausgegeben. Die Arbeiten im nördlichen Teil des Landkreises Altenburger Land haben sichtbare Fortschritte gemacht, jedoch sind diese noch lange nicht abgeschlossen. „Auch über das Jahr 2017 hinaus wird es erforderlich sein, dass der Bund und die betroffenen Braunkohleländer Mittel für die Verwahrungs- und Rekultivierungsarbeiten bereitstellen“, sagte der thüringische Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU).