Noch immer keine Klarheit beim Atommüll-Export
Entgegen einer klaren Ankündigung weigert sich Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) weiter standhaft, in der geplanten 14. Atomgesetznovelle ein Exportverbot oder jedenfalls den Vorrang der Endlagerung hochradioaktiven Atommülls im Inland unmissverständlich festzuschreiben.
Nach Informationen der DUH hat es zu keinem Zeitpunkt einen Auftrag Altmaiers gegenüber der Abteilung Reaktorsicherheit gegeben, den Gesetzentwurf entsprechend zu überarbeiten. Auch eine am 1. Februar mit großer Mehrheit im Bundesratsplenum beschlossene Aufforderung, dafür Sorge zu tragen, dass die Verbringung radioaktiver Abfälle ins Ausland „kategorisch ausgeschlossen wird", führte bisher zu keinem Einlenken der Bundesregierung.