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E-Mobilität: On-Board Metering-Projekt startet in zweite Phase

16.02.2013 von

E-Mobilität: On-Board Metering-Projekt startet in zweite Phase

Nutzer von Elektrofahrzeugen benötigen eine bezahlbare Infrastruktur, die das Laden von Strom flächendeckend ermöglicht. Dafür soll künftig das sogenannte On-Board Metering (OBM) sorgen. Die Idee der beteiligten Partner aus Wirtschaft und Forschung ist: Die Mess- und Kommunikationstechnik zur Erfassung und Übermittlung der geladenen elektrischen Energie wird von der Ladesäule in das Fahrzeug verlegt. 

Neben der notwendigen Messtechnik werden spezielle System-steckdosen als Anschlusspunkte an das Stromnetz genutzt. Diese Steckdosen sind besonders kostengünstig in der Anschaffung und verursachen – im Gegensatz zu herkömmlichen Ladesäulen – keine laufenden Kosten für den Messstellenbetrieb, da die erforderlichen Komponenten der Mess- und Kommunikations-technik nur einmal im Auto oder im Ladekabel und nicht an jeder möglichen Ladestelle benötigt werden.

Nach einer ersten Projektphase, in der die Grundlagen des Systems im Labormaßstab implementiert wurden, sollen In der zweiten Phase des Projekts vor allem das System und die zugrundeliegenden Prozesse erprobt, bewertet und weiterentwickelt werden. In Kooperation mit interessierten Partnern sind ab 2013 umfangreiche Feldtests mit bis zu 1000 Systemsteckdosen geplant. Damit wollen die Partner des Verbundprojektes zeigen, dass mit der mobilen Mess- und Abrechnungstechnik und der hohen Dichte an Lademöglichkeiten eine neue Ladequalität für Nutzer von Elektrofahrzeugen erreicht werden kann.