Kommunen können Eon Thüringen übernehmen
Die Thüringer Kommunen können die Regionaltochter des Energieversorgers Eon übernehmen. Das Landesverwaltungsamt gab am Dienstag grünes Licht. Dem Vorsitzenden des Zweckverbands, Frank Rostek, seien die Genehmigungsbescheide übergeben worden, teilte die Behörde mit. Zugleich genehmigte das Amt auch die erforderlichen Einzelkredite. Die Eon Thüringen gehöre damit mehrheitlich den Städten und Gemeinden im Freistaat.
Der Deal gilt als einer der größten Unternehmensverkäufe auf dem Energiemarkt seit Jahren. Mit dem Deal im Volumen von mehr als 900 Millionen Euro entsteht das größte kommunale Energieunternehmen Deutschlands.
Die Kommunen hielten bereits etwa 47 Prozent der Anteile an Eon Thüringen. Vor einigen Wochen hatte Eon mit einem von den Kommunen gegründeten Zweckverband einen Kaufvertrag über 43 Prozent der Gesamtanteile unterzeichnet. Eon wollte vorerst rund zehn Prozent am Gesamtunternehmen behalten. (dapd/T2013021900682/jwu/nsc/3)