Strompreisbremse bedeutet Aus für Windpark in Painten

09.03.2013 von

Die geplante Strompreisbremse bedeutet das Aus für eines der größten Windpark-Vorhaben in Bayern. Der Kehlheimer Landrat Hubert Faltermeier (Freie Wähler) sagte am Freitag im Bayerischen Rundfunk, die Pläne der Bundesregierung seien ein „Schlag in die Magengrube" und bedeuteten das Ende für den Windpark. Dieser sollte in einem abgelegenen Waldgebiet bei Painten gebaut werden. Faltermeier bekräftigte, es handele sich um ein tolles Projekt, das der Landkreis und die Gemeinden mit viel Engagement vorangetrieben hätten.

Auch Paintens Bürger-meister Willi Dürr (SPD) kritisiert dem Bericht zufolge die Pläne der Bundesregierung. Ein Unternehmen aus Regensburg plant 14 Windräder mit einem Investitionsvolumen von 80 Millionen Euro. Sie sollen Strom für rund 35 000 Haushalte liefern. Die Gemeinde Painten ist für den Windpark und strebt ein Bürger-beteiligungsmodell an. Das heißt, dass die Bevölkerung sich am Betrieb des Windparks beteiligt. Das Ganze müsse sich zum Schluss für die Leute rechnen, sagte Dürr.

Nach den Plänen der Bundes-regierung soll die Umlage für die Förderung der erneuerbaren Energien auf dem heutigen Stand von 5,28 Cent pro Kilowattstunde bis Ende 2014 eingefroren werden. Neue Anlagen sollen weniger Förderung erhalten. (dapd/T2013030801323/wld/mwa/1) 

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