E-Bikes: 15 Prozent mehr Elektrofahrräder verkauft

25.03.2013 von

Sind im Jahr 2011 noch 330.000 E-Bikes in Deutschland verkauft worden, waren es im Jahr 2012 knapp 380.000 Stück. Das entspricht einem Wachstum von gut 15 Prozent.

Hauptgründe für diese Steigerung von rund 15 Prozent gegenüber dem Jahr 2011 sind nach Ansicht des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) vor allem die sich stetig weiterentwickelnde Batterie- und Antriebstechnologie, neue Modelle und ein sich veränderndes Verhalten der Bundesbürger. Ein Marktanteil von aktuell zehn Prozent am Gesamtmarkt (+ zwei Prozent gegenüber dem Jahr 2011) beweist den Stellenwert, den das E-Bike bereits jetzt im Bezug auf alltäglichen Gebrauch besitzt.

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Vor allem im urbanen Umfeld entdecken immer mehr „jüngere“ Menschen die vielfältigen Chancen und Einsatzmöglichkeiten eines E-Bikes in der Alltagsmobilität. Nach Schätzung des ZIV sind ca. 95 Prozent aller verkauften E-Bikes sogenannte Pedelecs. Bei diesen E-Bikes unterstützt der Elektromotor von maximal 250 Watt die Muskelkraft bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h. Konkret bedeutet dies: Kein Versicherungskennzeichen, keine Mofaprüfbescheinigung und der Radweg darf benutzt werden.

Mit insgesamt über 1,3 Millionen E-Bikes auf den Straßen Deutschlands hat die Fahrradindustrie geschafft, wovon andere Industriezweige noch weit entfernt sind: Elektromobilität ausgereift, in ausreichender Stückzahl und für jeden erlebbar auf die Straße zu bringen. Deutschland und die Niederlande sind momentan die größten Märkte für E-Bikes in Europa und decken zusammen über 50 Prozent des europäischen Gesamtmarktes ab. Nach 900.000 Stück verkaufter E-Bikes im Jahr 2011 konnte der Absatz in Europa um rund 22 Prozent auf 1,1 Millionen verkaufter Stück im Jahr 2012 gesteigert werden.
 

 

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