AKW-Betreiber wollen nicht für Endlager-Suche zahlen
Die deutschen AKW-Betreiber sehen keine rechtliche Grundlage für die Übernahme zusätzlicher Kosten infolge alternativer Standorterkundungen, bevor eine abschließende Bewertung zur Eignung des Standorts Gorlebens erfolgt ist, für dessen Erkundung sie bereits über 1,6 Milliarden Euro investiert hätten.
Die aktuelle Verständigung zwischen Bund und Ländern mit dem Ziel, die über Jahrzehnte politisch offene Frage der Endlagerung für hochradioaktive Abfälle überparteilich zu lösen, bewerteten sie positiv, da der Salzstock Gorleben als potenzieller Standort im Auswahl-verfahren bleiben soll und alle bisherigen wissenschaftlichen Ergebnisse nicht gegen diesen Salzstock sprechen würden.
Nach der geltenden Rechtslage müssen die Betreiber ihren Anteil des notwendigen Aufwandes für das vom Bund zu realisierende geeignete und sichere Endlager für radioaktive Abfälle tragen.