Endenergieverbrauch in Deutschland: 12,6 Prozent Erneuerbare
Im Jahr 2012 stellten die erneuerbaren Energien schon 12,6 Prozent am Endenergieverbrauch in Deutschland. Damit ist man auf einem guten Weg, bis zum Jahr 2020 das von der Bundesregierung gesetzte Ziel von 18 Prozent erneuerbare Energien am Endenergieverbrauch zu erreichen.
Die positive Gesamt-entwicklung war im letzten Jahr allein auf die Entwicklung im Stromsektor zurück-zuführen. Dank eines stetigen Wachstums stammten 2012 fast 23 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen.
Im Wärmemarkt, wo die erneuerbaren Energien einen Marktanteil von 10,4 Prozent erreichten, stagnierte der Marktausbau hingegen zuletzt. Im Wärmemarkt blieb der Anteil der erneuerbaren Energien trotz höherem Gesamtenergieverbrauch auf Vorjahresniveau. Die Marktentwicklung war jedoch zu gering, um Wachstum gegenüber den schon im letzten Jahr erreichten 10,4 Prozent zu erreichen.
Die schwierigste Entwicklung ist bislang im Verkehrssektor zu verzeichnen. Hier wurde 2007 ein vorläufiger Höchststand erreicht. Seitdem ist der Anteil von Biokraftstoffen - unter anderem wegen des Zusammenbruchs des Marktes für reinen Biodiesel und der schleppenden Markteinführung von E10 - wieder auf einen Anteil von 5,5 Prozent gesunken.