Solarstrom-Anteil am Strom-Mix soll bis 2030 auf 20 Prozent steigen
Der Anteil von Solarstrom am Strom-Mix in Deutschland soll nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) im Jahr 2030 mindestens 20 Prozent betragen. Die Photovoltaik deckt momentan knapp fünf Prozent des Strombedarfs ab. Branchenziel ist es, mit Hilfe der Photovoltaik bis 2020 zu mindestens zehn Prozent (70 Gigawatt) und bis 2030 mindestens 20 Prozent (120 Gigawatt) des deutschen Strombedarfs zu decken.
Die Photovoltaik erzielte in den vergangenen Jahren nicht nur die höchsten Ausbauzahlen, sondern auch die mit Abstand stärkste Kostensenkung. Solarstrom kann bereits unter heutigen Bedingungen in Haushalten und auch in immer mehr Gewerbebetrieben deutlich günstiger selbst erzeugt, als von konventionellen Energieerzeugern aus dem Stromnetz bezogen werden. In den letzten sechs Jahren sind die Preise für schlüsselfertige Solarstromsysteme nach Angaben des BSW-Solar um zwei Drittel gefallen.
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„Bei hohen Eigenverbrauchsquoten selbst erzeugten Solarstroms erreichen wir bei weiter sinkenden Photovoltaik-Preisen in einigen Marktsegmenten schon in wenigen Jahren die Zielmarke: Neue Photovoltaik-Anlagen werden auch ohne Förderung wirtschaftlich selbsttragend“, beschreibt Dr. Günther Häckl, Präsident des BSW-Solar, die Perspektiven.