Messkosten der Netzbetreiber bleiben 2013 stabil
Die Messkosten der Netzbetreiber, die sich aus der Bereitstellung eines Eintarif-Zählers, der Ablesung und der Abrechnung zusammensetzen, bleiben 2013 im Durchschnitt stabil. Das geht aus einer Analyse des Datenbankdienstleisters ene't hervor, die Stormtipp.de vorliegt. Die Messkosten sind Bestandteil der Netznutzungsrechnung und werden vom Stromlieferanten an den Netzbetreiber entrichtet, der diese an die Verbraucher weitergibt.
Der Analyse zufolge haben knapp 300 Netzbetreiber mit der Anpassung der Netzentgelte zum Jahreswechsel auch ihre Messkosten angepasst. Gut zwei Drittel davon haben die Kosten angehoben, ein Drittel hat die Preise gesenkt. Bei über 770 Netzbetreibern sind die Messkosten immer noch auf dem Niveau des Vorjahres.
Insgesamt ergibt sich für das laufende Jahr ein durchschnittlicher Preis von 22,33 Euro pro Jahr für einen ET-Drehstromzähler. 2012 mussten Stromlieferanten für den Dienstleistungskomplex im Schnitt 22,24 Euro pro Jahr zahlen, so dass lediglich ein Plus von 0,4 Prozent auszumachen ist.
Die Preisspanne der Messkosten reicht 2013 von 5,16 bis 47,59 Euro, wobei die Mehrheit der Netzbetreiber (über 800) sich bei den Kosten für Zählerbereitstellung, Ablesung und Abrechnung zwischen 18,00 und 25,00 Euro Jahreskosten bewegt. Nur etwa 150 Netzbetreiber liegen jeweils mit ihren Preisen für die Messung unter 18 Euro beziehungsweise über 25 Euro.