Solarstrom-Erzeugung im April deutlich angestiegen
Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland haben im vergangenen Monat etwa 3,17 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom produziert. Das sind rund zwanzig Prozent mehr als im April 2012 (2,64 Mrd. kWh) und etwa 38 Prozent mehr als im Vormonat März 2013 (2,30 Mrd. kWh). Das hat das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) auf Basis von Daten der Strombörse EEX berechnet.
Die Stromerzeugung aus Windenergie war demnach im April 2013 rückläufig. Mit 3,33 Mrd. kWh lag sie zwar leicht über dem Niveau der Solarstrom-Produktion, verglichen mit April 2012 (3,39 Mrd. kWh) ist die Windstrom-Produktion um knapp zwei Prozent gesunken. Im Vormonat März wurde mit 4,66 Mrd. kWh deutlich mehr Strom aus den Windenergieanlagen in Deutschland geerntet.
Gemeinsam haben Wind und Sonne in Deutschland im April 2013 mit rund 6,50 Mrd. kWh zur Stromerzeugung beigetragen. Im April 2012 waren es 6,03 Mrd. kWh. Seit Jahresbeginn haben die Windenergie- und Solaranlagen inzwischen 16,21 Mrd. kWh regenerativen Strom geliefert. In den ersten vier Monaten des Jahres 2012 waren es 19,02 Mrd. kWh. Den Unterschied machte dabei insbesondere der sehr windreiche Januar 2012, in dem alleine über sieben Mrd. kWh Strom aus Windenergie erzeugt worden sind.