Smart Meter: Flächendeckende Einführung nicht vor Ende 2014
Eine flächendeckende Markteinführung der sogenannten Smart Meter ist nach Einschätzung der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting erst ab dem zweiten Halbjahr 2014 wahrscheinlich. Die Energieversorger müssen dazu allerdings ihre internen Strukturen und ihre IT-Systeme darauf intensiv vorbereiten, um die damit verbundenen Innovationen effizient nutzen zu können.
Damit der Einsatz von Smart Metern für Endverbraucher interessant wird und die intelligenten Zähler ihr Energieeffizienz-Potenzial voll entfalten können, müssen die Smart Meter den Stromverbrauch zumindest teilweise automatisch steuern. Denn dass Verbraucher ständig selbst darauf achten soll, Spülmaschine und Trockner auf die günstige Nachtzeit zu programmieren, ist nach Ansicht der Unternehmensberatung unrealistisch.
„Die Szenarien sind vielfältig, zudem müssen die Unternehmen die Daten- und Informationssicherheit gewährleisten - und das bei gleichbleibendem oder oft sinkendem Mitarbeiterstamm", sagt Norbert Neumann, Energieexperte von Steria Mummert Consulting.