Hohe Energiepreise werden Thema beim EU-Gipfel
Die EU-Kommission fordert im Vorfeld des EU-Gipfels deutliche Fortschritte bei der Vollendung des Energiebinnenmarktes. Kommissionspräsident Barroso hat ein Schreiben an die Staats- und Regierungschefs gerichtet, in dem er unter anderem auf die Problematik der hohen Energiepreise eingeht.
Nach Angaben der EU-Kommission sind die Strompreise für Unternehmen in der EU in den vergangenen sieben Jahren durchschnittlich um 37 Prozent gestiegen. Für Verbraucher stiegen die Strompreise im selben Zeitraum um durchschnittlich 22 Prozent.
Die EU-Kommission führt die hohen Energiepreise und die großen länderspezifischen Preisdifferenzen in erster Linie auf den fragmentierten und unvollendeten Energiebinnenmarkt zurück. Neben der Vollendung des Energiebinnenmarktes müsse noch mehr getan werden, um nachhaltige private und öffentliche Investitionen in die Energieinfrastruktur zu erleichtern.
Diese Maßnahmen sollen im Zusammenspiel die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der EU verbessern und sicherstellen, dass Unternehmen und Verbraucher für ihre Energie keine überhöhten Preise bezahlen.
