Bundesregierung erhöht Forschungsmittel für Photovoltaik
Die Bundesregierung erhöht die staatlichen Forschungsmittel für innovative Verbundprojekte von Photovoltaik-Herstellern, Anlagenbauern, Ausrüstern und Forschungsinstituten mit weiteren 50 Millionen Euro. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung der Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und für Bildung und Forschung (BMBF) hervor. Ziel ist es, die Ausrichtung der Photovoltaik-Branche in Deutschland auf besonders innovative und anspruchsvolle Marktsegmente voranzutreiben.
Die Bundesministerien für Umwelt und Forschung setzen mit der neuen Förderung im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik auf die Stärken der deutschen Solarindustrie. Gefördert werden Innovationen für globale Zukunftsmärkte, in denen Deutschland heute noch vielfach die Nase vorn hat: neue Systemlösungen, innovative Herstellungstechniken und kostensenkende Photovoltaik-Produktionsanlagen sowie Qualitäts-Solarstrommodule als Alleinstellungsmerkmal der deutschen Solarindustrie.
Neben der Unterstützung für Forschung und Entwicklung seien aber auch verlässlichere politische Rahmenbedingungen bei der Markteinführung erneuerbarer Energien unverzichtbar. Daran habe es in den letzten Monaten wiederholt gemangelt. Ein attraktives Investitionsklima sei für einen weiteren kraftvollen Ausbau der Solarenergie und damit den Erfolg der Energiewende ebenso unverzichtbar, so der BSW-Solar.