Offshore-Windpark Gwynt y Môr: Erste Turbine erfolgreich errichtet

22.05.2013 von

Die erste von insgesamt 160 Windturbinen im Offshore-Windpark Gwynt y Môr (walisisch für „Wind im Meer“) wurde erfolgreich errichtet. Rund zwölf Kilometer vor der Küste von Nordwales wurde die Windkraftanlage von Siemens auf einem Stahlrohrfundament installiert, wie RWE mitteilt.

Der Offshore-Windpark Gwynt y Môr ist ein Gemeinschaftsprojekt von RWE Innogy (60 Prozent), den Stadtwerken München (30 Prozent) und Siemens (10 Prozent). Gemeinsam investieren die drei Unternehmen darin rund zwei Milliarden Euro. Nach Fertigstellung in 2014 soll der Offshore-Windpark Gwynt y Môr Strom für umgerechnet 400.000 Haushalte in Großbritannien erzeugen.

Die Errichtung jeder Windturbine bestehend aus zwei Turmsegmenten, Maschinenhaus, Rotor und drei Blättern dauert bei günstigen Wetterbedingungen rund 24 Stunden. Basishafen für die Installation der Windkraftanlagen ist der Hafen von Mostyn in der walisischen Grafschaft Flintshire. Von hier transportiert das Installationsschiff jeweils drei komplette Anlagensätze zur Baustelle auf See.

Jede der 3,6 MW-Anlagen wiegt rund 430 Tonnen. Mostyn wird nach Fertigstellung des Offshore-Windparks auch Betriebshafen für Gwynt y Môr sein. Von hier aus steuert RWE bereits den Betrieb der beiden nahegelegenen Offshore-Windparks Rhyl Flats (90 MW) und North Hoyle (60 MW) in der Irischen See vor Wales. 

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