Schlichtungsstelle Energie informiert künftig offener
Durch eine Änderung der Satzung haben die Mitglieder der Schlichtungsstelle Energie dafür gesorgt, dass künftig regelmäßig, kurzfristig und detailliert an die Bundesnetzagentur berichtet wird, wie viele Schlichtungsfälle vorliegen, welche Themen betroffen sind und welche Firmen die Streitfälle verursacht haben.
Der Bundesverband Neuer Energieanbieter (bne) begrüßt die aktuelle Entscheidung der Schlichtungsstelle Energie. Nun habe die Bundesnetzagentur die Chance, Verbraucher rechtzeitig über die Machenschaften schwarzer Schafe zu informieren. „Durch diese Satzungsänderung wird gewährleistet, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in Zukunft transparente Informationen darüber erhalten können, welche Energieunternehmen besonders viele Streitfälle verursachen", erläutert bne-Geschäftsführer Robert Busch.
Die Bundesnetzagentur habe damit die Möglichkeit, Verbrauchern schon im Vorfeld eines Anbieterwechsels relevante Daten über das Schlichtungsaufkommen zur Verfügung zu stellen und damit das Vertrauen in den Markt zu stärken. „Der Regulierer hat jetzt die Chance, die Daten rechtzeitig und auf geeignete Weise zu veröffentlichen, damit sich jeder Interessierte erkundigen und auf dieser neutralen Informationsgrundlage eine fundierte Entscheidung zum Anbieterwechsel treffen kann", so der bne-Geschäftsführer.