Energiewende: BEE kritisiert Umweltminister Altmaier

31.05.2013 von Thomas Meyer

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat Bundesumweltminister Altmaier (CDU, Foto) wegen seiner Äußerungen über die angeblichen Kosten der Energiewende kritisiert.

„Nach der breiten Ablehnung seiner Vorschläge zur Strompreisbremse jongliert Bundesumweltminister Altmaier erneut mit viel zu hohen Kosten der Energiewende – und schürt damit bewusst die Ängste der Verbraucher“, so BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. „Mit seinen Forderungen nach einer Deckelung der EEG-Umlage missachtet Altmaier zentrale energiewirtschaftliche Zusammenhänge.“

Nach Meinung des BEE senken die erneuerbare Energien die Börsen-Strompreise und damit grundsätzlich die Stromrechnung der Verbraucher, indem sie teure fossile Kraftwerke aus dem Markt drängen. Durch die preissenkende Wirkung steige zudem die EEG-Umlage, denn sie ergibt sich aus der Differenz von Börsenstrompreis und den Vergütungen, die regenerative Kraftwerke erhalten.

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Anstatt mit allen Beteiligten an einer konstruktiven Lösung dieses Berechnungsfehlers zu arbeiten, diffamiere der Umweltminister den Finanzierungsrahmen für den Umbau der deutschen Energieversorgung, so der BEE. Zudem werde die Energiewende deutlich günstiger als von Bundesumweltminister Altmaier behauptet. Das habe eine Gegenrechnung des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) gezeigt.

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