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BDEW: Energie-Branche erwartet von Politik nach der Wahl Entscheidungen

10.06.2013 von

BDEWNach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erwartet die Energie-Branche von der Politik nach der Bundestagswahl Entscheidungen, wie die Energieversorgung Deutschlands künftig aussehen solle.

„Die wirtschaftliche Lage für unsere Mitgliedsunternehmen ist bereits heute sehr schwierig. Immer häufiger erweisen sich Geschäftsmodelle als nicht mehr tragfähig. Viele Kraftwerke in ganz Deutschland sind nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Je mehr Zeit vergeht, desto offensichtlicher wird, dass das heutige Marktdesign an seine Grenzen kommt“, so Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW.

„Es stellen sich immer grundsätzlichere Fragen zur Zukunft der Energieversorgung und der Energieversorger. Wir erwarten nach der Bundestagswahl von der Bundesregierung, egal wie sich diese zusammensetzt, Antworten und Entscheidungen zur Entwicklung eines tragfähigen Energiemarktes. Die Branche hat bereits Lösungsvorschläge unterbreitet und wird diese wo nötig weiter konkretisieren.“

Müller nannte fünf wesentliche Punkte, die nach der Bundestagswahl von der Politik umgesetzt werden müssten. Erstens müsste das Vorgehen von Bund und Länder besser koordiniert werden. Zweitens müsse die Weiterentwicklung des Energieversorgungs-Systems marktorientiert erfolgen.

Drittens müsse die Förderung erneuerbarer Energien weiterentwickelt werden. Der BDEW hat hierzu erste Anforderungen an den angestrebten Rollentausch zwischen konventionellen Energieträgern und den erneuerbaren Energien erarbeitet.

Die Einspeisung von immer mehr Ökostrom wirke sich insbesondere auf die Verteilnetze aus. Müller: „Hierfür sind erhebliche Investitionen notwendig. Daher muss viertens die Regulierungspolitik für den notwendigen Aus- und Umbau der Netzinfrastruktur angepasst werden. Dies gilt insbesondere für den Verteilnetzbereich.“

Es sei kurzfristig notwendig, den noch bestehenden Zeitverzug bei der Anerkennung von Investitionen in die Nieder- und Mittelspannungsebenen zu beseitigen. Um verlässlich planen und finanzieren zu können, sollten in Zukunft Investitionen und der Aufbau einer Smart-Grid-Infrastruktur entsprechend anerkannt werden.

„Fünftens muss der Wärmemarkt als bedeutender Faktor bei der Realisierung der energie- und klimapolitischen Ziele stärker in den Mittelpunkt rücken“, unterstrich Müller. Die Bundesregierung wolle hier fast die Hälfte der angestrebten Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen erreichen.

Immerhin 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland entfielen auf den Wärmemarkt. Rund zwei Drittel der Heizungsanlagen im Gebäudebestand seien nicht auf dem Stand der Technik.

 

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