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Umweltbundesamt: Offshore-Windanlagen für Energiewende nicht nötig

10.06.2013 von

OffshoreOffshore-Windanlagen sind für die Bewältigung der Energiewende rein rechnerisch nicht nötig. Das ist das Ergebnis einer Studie des Umweltbundesamts.

Laut der Studie, die dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vorliegt, könnte man in Deutschland Rotoren mit einer Leistung von bis zu 1.190 Gigawatt aufstellen und jährlich bis zu 2,9 Millionen Gigawattstunden Ökostrom aus Onshore-Wind produzieren. Das wäre gut fünfmal so viel Elektrizität wie 2012 in der Bundesrepublik verbraucht wurde.

Rund 49.400 Quadratkilometer, also etwa 13,8 Prozent der Landesfläche der Bundesrepublik, seien als Standort für Onshore-Windanlagen grundsätzlich geeignet. Fast die Hälfte davon befinde sich in den acht nördlichen Bundesländern. Das tatsächliche Potential sei, je nachdem wie man die ökonomischen, ökologischen und politischen Rahmenbedingungen definiere, deutlich kleiner.

Allerdings reichten schon 60 Gigawatt Onshore-Wind für eine 100-prozentige Versorgung Deutschlands mit erneuerbaren Energien, weil die Bundesrepublik neben Rotoren, die bei Flaute keinen Strom produzieren, noch andere Energiequellen brauche.

Die Bundesregierung plant, in der Nord- und Ostsee bis 2020 Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 10.000 Megawatt aufzustellen. Bis zum Jahr 2030 sollen es 25.000 Megawatt sein. Derzeit sind erst Offshore-Anlagen installiert, die rund 200 Megawatt Leistung bringen.

 

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