Studie: Weltweiter Trend zu erneuerbaren Energien setzt sich fort
Der Trend zum Ausbau erneuerbarer Energien setzt sich weltweit fort. Das ist das Ergebnis einer Studie des Politik-Netzwerks REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century).
Im Jahr 2012 stellten erneuerbare Energien demnach bereits rund 19 Prozent des weltweiten Endenergieverbrauchs bereit. Rund 183 Milliarden Euro wurden in erneuerbare Energien investiert, knapp die Hälfte davon in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Zudem war 2012 ein Rekordjahr in Bezug auf die Neuinstallationen von Kapazitäten zur Erzeugung von Ökostrom. Weltweit wurden 115 Gigawatt hinzugebaut, was mehr als der Hälfte der gesamten neu installierten Stromerzeugungs-Kapazitäten entsprach.
In den letzten zwei Jahren wurde vor allem in die Photovoltaik investiert. Besonders deutlich stiegen die Investitionen dabei in Entwicklungsländern: Sie erreichten rund 84 Milliarden Euro gegenüber 99 Milliarden Euro, die in Industriestaaten investiert wurden.
Auch die Zahl der Länder mit Zielvorgaben und Fördersystemen für den Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich erneut erhöht. Mittlerweile setzen 138 Staaten weltweit zunehmend auf Ökostrom. Zwei Drittel davon sind Entwicklungsländer.