Elektro-Autos: BDEW organisiert Vergabe von Identifikationsnummern
Mit Hilfe von Identifikationsnummern sollen Fahrer von Elektro-Autos künftig einen einfacheren Zugang zu jeder öffentlichen Ladesäule bekomme. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) organisiert die Vergabe und sieht die Identifikationsnummern als wichtigen Schritt hin zu mehr Elektro-Mobilität.
Die ID-Codes sind nach Angaben des BDEW für die im Hintergrund laufenden IT-Prozesse wie Freischaltung der Ladesäule, Messung und Abrechnung nötig. Diese Codes müssen standardisiert sein und zentral vergeben werden, um damit anbieterübergreifend und verbraucherfreundlich arbeiten zu können. Der BDEW wird diese Aufgabe zunächst für drei Jahre übernehmen.
Die neueste Umfrage des BDEW unter seinen Mitgliedern zeigt unterdessen, dass der Infrastrukturaufbau für Elektro-Autos weiter gut voranschreitet und mehr als nur Schritt hält mit dem Zuwachs an Elektro-Autos: Für 7.497 zugelassene Elektro-Autos standen zum Jahresende 2012 in 580 Städten und Gemeinden insgesamt 3.819 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung.
Der sichtbare Ausbau der Lade-Infrastruktur spielt in der gegenwärtigen Marktvorbereitungsphase eine wichtige Rolle, um der Elektro-Mobilität zum Erfolg zu verhelfen. Im zweiten Halbjahr 2012 ist die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte für Elektro-Autos und -Roller in Deutschland um über 35 Prozent gewachsen.