EU will Stresstest für Atomkraftwerke verschärfen

17.06.2013 von

Der Energie-Kommissar der Europäischen Kommission, Günther Oettinger, hat Vorschläge für eine Überarbeitung der Richtlinie zur nuklearen Sicherheit vorgelegt, die die Untersuchungen im Rahmen der sogenannten Stresstests für europäische Atomkraftwerke deutlich erweitern.

So hat die Gruppe der Leiter der europäischen Atomaufsichtsbehörden die Einführung von Sicherheitszielen vorgeschlagen, an denen sich zukünftig die nationalen Regelungen messen lassen müssen. Oberstes Sicherheitsziel ist der praktische Ausschluss von Unfallszenarien, die zu großen und frühen radiologischen Freisetzungen führen können.

Außerdem haben die Regulatoren die Pflicht wechselseitiger Überprüfungen der Atomaufsichtsbehörden zu ausgewählten Themen vorgeschlagen. Damit soll erreicht werden, dass wesentliche Sicherheitsfragen vertieft untersucht werden. Bei den sogenannten „Peer Review-Prozessen“ werden die Berichte der nationalen Sicherheitsbehörden durch Fachexperten aus anderen Mitgliedstaaten begutachtet. Damit soll ein gemeinsames Verständnis der europäischen Sicherheitsbehörden erreicht werden.

Einig sind sich die EU-Mitgliedsstaaten darüber, dass die nationalen Behörden auch weiterhin in eigener Verantwortung die kerntechnischen Anlagen überwachen sollen, weil sie über die notwendigen Anlagenkenntnisse und das erforderliche Expertenwissen verfügen. 

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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