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Schleswig-Holstein: Neue Hoffnung für Windparkprojekte

08.07.2013 von

Schleswig-Holstein: Neue Hoffnung für gestoppte Windparkprojekte

Für zahlreiche vorläufig gestoppte Windparkprojekte in Schleswig-Holstein besteht wieder Hoffnung. Diese Auffassung vertritt Nicole Knudsen vom Bundesverband Windenergie nach einem Treffen mit Vertretern der schleswig-holsteinischen Landesregierung. 

Anlass der Gespräche war der erweiterte Schutz-Radius um Navigationsanlagen. Die Deutsche Flugsicherung hatte ihn von 3 auf 15 Kilometer ausgedehnt. Zahlreiche Windanlagen in Schleswig-Holstein waren innerhalb dieses Radius geplant worden, weil die entsprechende Verordnung durch eine Datenpanne nicht an die zuständigen Genehmigungsbehörden weiter gegeben worden war.

Insgesamt stehen, nach Angabe von Knudsen, Windräder mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 600 Millionen Euro auf dem Spiel. Das sei eine große Investition für den Mittelstand, aber auch für Schleswig-Holstein und die Energiewende.

Im Interview mit „NDR aktuell" sprach Knudsen von lösungsorientierten Gesprächen. Die Rückendeckung der Politik für das Anliegen der Windanlagenbauer sei spürbar gewesen. „Derzeit kann ich noch nicht sagen, ob alle 150 derzeit geplanten Projekte tatsächlich so gebaut werden, aber es ist zumindest ein Ermessensspielraum da, der für einige Windkraftanlagen positiv beschieden werden kann", so Knudsen.