Offshore-Branche bestätigt reduziertes Ausbau-Ziel
Die Offshore-Branche hat bestätigt, dass die Bundesregierung ihre Ziele für den Ausbau von Offshore-Windenergie reduziert hat. Offiziell strebt die Bundesregierung 10 GW an neu installierter Offshore-Leistung bis 2020 an. Laut Medienbericht soll dieses Ziel bereits auf 6 GW reduziert worden sein.
Auswirkungen habe dies vor allem auf die Aktualisierung der Netzausbaupläne der Bundesregierung. „Die Branche geht bereits seit 2012 von sechs bis sieben Gigawatt statt der ursprünglich geplanten 10 GW aus“, erklärte Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur (WAB).
Meyer stellte darüber hinaus klar, dass die Offshore-Windenergie trotzdem künftig eine wichtige Funktion bei der kontinuierlichen Einspeisung von Energie in das Stromnetz übernehmen werde. „Keine andere erneuerbare Energiequelle liefert so grundlastnah Strom. Bereits die heute in der Planung und in der Umsetzung befindlichen Offshore-Windparks zeigen deutlich die Potenziale dieser erneuerbaren Energie“, so Meyer.Künftig sei zudem mit erheblicher Innovation in der technischen Umsetzung und mit niedrigeren Kosten zu rechnen.