E-Bikes: Akku regelmäßig und richtig aufladen
Immer mehr Radler steigen auf E-Bikes um. Doch die Lithium-Akkus können beim Aufladen gefährliche Brände verursachen. „Beschädigt der Fahrradbesitzer den Akku oder bastelt er daran herum, kann sich das Gerät entzünden", warnt Maike Thomas, Brandschutzingenieurin beim Infocenter der R+V Versicherung.
Regelmäßiges Aufladen des Akkus schont den Energiespeicher und minimiert die Brandgefahr. Dabei sollte der Akku des E-Bikes aber nicht in Reichweite von brennbaren Materialien stehen. Außerdem sollte man dem Akku etwa zehn Minuten Zeit geben, um sich an die Raumtemperatur anzupassen, da er sich aufblähen und entzünden könne, so Thomas. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Akku am besten draußen an einem wettergeschützten Platz auftanken.
Außerdem sollte das E-Bike nur mit dem Originalgerät geladen werden. Um den Akku zu schonen, sollten Radfahrer ihn nie über 90 Prozent auf- und nicht unter 10 Prozent entladen. Nach einem Sturz oder Unfall sollte man den Akku unbedingt überprüfen lassen, da innere Beschädigungen auch zu einem späteren Zeitpunkt einen Brand auslösen können.