RWE: 43.000 Anlagen zur Ökostromerzeugung angeschlossen
Die Netzbetreiber der RWE Deutschland-Gruppe haben im Jahr 2012 rund 43.000 Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an das Stromnetz angeschlossen. Die Gesamtzahl der Anlagen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) stieg um rund 19 Prozent auf über 264.000 im Netzgebiet.
Mit rund 255.000 Anlagen oder 97 Prozent entfiel der Löwenanteil auf die Photovoltaik. Dahinter folgen die Windkraft mit annähernd 5.600 und die Biomasse mit 2.300 Anlagen.
Die in die Stromnetze eingespeiste Strommenge aus EEG-Anlagen erhöhte sich im vergangenen Jahr um 25 Prozent auf über 26 Milliarden Kilowattstunden und damit deutlich stärker als im Jahr zuvor. Die Menge entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 7,5 Millionen Haushalten.
Wie in den Vorjahren leistete die Windkraft mit annähernd 50 Prozent oder knapp 12,5 Milliarden Kilowattstunden den größten Beitrag zur eingespeisten Strommenge. Mit jeweils rund sechs Milliarden Kilowattstunden trugen Biomasse und Photovoltaik etwa gleich viel zur gesamten Stromerzeugung bei. Den höchsten Anstieg verzeichnete dabei die Biomasse mit 45 Prozent. Andere regenerative Energien wie Wasserkraft sowie Deponie-, Klär- und Grubengas spielten nur eine untergeordnete Rolle.