Interesse an E-Autos bei Deutschen leicht gefallen
Derzeit können sich 59 Prozent der Deutschen vorstellen, ein E-Auto zu kaufen. Das sind drei Prozentpunkte weniger als vor zwei Jahren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der CreditPlus Bank.
Wenn der Kauf eines E-Autos im Vergleich zu einem Fahrzeug mit herkömmlichen Verbrennungsmotor mit Mehrkosten vebunden sei, würden sich nur 17 Prozent Befragten für ein E-Auto entscheiden. Ein Viertel wäre zur Anschaffung eines E-Autos nur dann bereit, wenn das E-Auto nicht teurer als ein vergleichbares Modell mit herkömmlicher Motortechnik wäre.
Für weitere 17 Prozent kommt ein Kauf eines E-Autos nur in Frage, wenn dieses staatlich gefördert wird. Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 22 Prozent. Der Hauptgrund für diese Skepsis liegt bei 30 Prozent der Befragten in der Reichweite einer Batterieladung, die als zu kurz empfunden wird.
Zwar sind die Neuzulassungen bei E-Autos nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamt im ersten Halbjahr 2013 um 68 Prozent gestiegen. Doch insgesamt machen die E-Autos nur 0,2 Prozent an den gesamten Neuzulassungen aus. Zuwächse gab es außerdem vor allem bei den Firmenwagen. Schon 2012 machten Dienstwagen fast die Hälfte aller 2012 zugelassenen E-Autos aus.