Beschäftigungseffekte durch Erneuerbare gewachsen
Insbesondere für Ostdeutschland haben erneuerbare Energien eine hohe ökonomische Bedeutung: Schon ungefähr jeder 70. Arbeitsplatz ist direkt oder indirekt durch die Nutzung von Solar- oder Windenergie, Geothermie, Wasserkraft oder Bioenergie geschaffen worden.
Die höchsten Beschäftigungseffekte durch erneuerbare Energien in West-deutschland werden demnach in Nieder-sachsen, Bremen und Schleswig-Holstein verbucht.Das geht aus einer Untersuchung der Beschäftigungseffekte erneuerbarer Energien in den Bundesländern für das Jahr 2012 der Agentur für Erneuerbare Energien hervor.
Die meisten Jobs im Bereich Erneuerbare Energien gibt es derzeit in Bayern. Danach folgen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Die Untersuchung der Beschäftigungseffekte erneuerbarer Energien in den Bundesländern 2012 zeigt damit, dass naturgemäß große und wirtschaftsstarke Länder auch die in absoluten Zahlen höchsten Arbeitsplatzeffekte auf sich vereinen können.
Mit Sachsen-Anhalt auf dem fünften Platz zeigt sich aber, dass insbesondere Länder, die stark auf den Ausbau erneuerbarer Energien setzen, auch überdurchschnittlich davon profitieren. Dies wird noch deutlicher, wenn man die Arbeitsplatzeffekte pro 1.000 insgesamt im Land beschäftigten Arbeitnehmern betrachtet. Hierbei schneidet Sachsen-Anhalt mit 26,3 Jobs in der Erneuerbaren-Branche pro 1.000 Arbeitnehmern am stärksten ab, gefolgt von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.