Eon: Halbjahresbilanz bleibt im Rahmen der Erwartungen
Die Geschäftsentwicklung von Eon liegt nach dem ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2013 weiterhin im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz lag mit 64,6 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau, das Ergebnis vor Steuern(EBITDA) ging um rund 15 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen heute mitteilte.
Positiv auf das Ergebnis wirkten sich Kosteneinsparungen im Rahmen des Programms „Eon 2.0“ sowie der Ergebnisanstieg in den Bereichen „Erneuerbare Energien“ und „Exploration & Produktion“ aus. Diese positiven Effekte wurden aber durch den Wegfall der Ergebnisbeiträge veräußerter Gesellschaften und die derzeitigen Marktbedingungen bei Stromerzeugung durch konventionelle Kraftwerke mehr als aufgewogen.
Insbesondere das europäische Kraftwerksgeschäft leidet weiter unter geringer Auslastung der Anlagen und zu niedrigen Großhandelspreisen in Folge der europäischen Wirtschaftskrise sowie weitreichender politischer und regulatorischer Eingriffe.
Beim Umbau des Unternehmens zu einem internationalen Anbieter von Energielösungen kommt Eon nach eigenen Angaben zügig voran. Im Juli wurde der weltweit größte Offshore-Windpark London Array eingeweiht, in der deutschen Nordsee hat der Bau von Amrumbank West begonnen. Eon verfügt aktuell über Windkraft- und Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als fünf Gigawatt, inklusive der Wasserkraft sind fast elf Gigawatt EEG-Anlagen am Netz.