dena startet Studie zur Sicherung der Stabilität im Stromnetz
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) untersucht im Rahmen einer neuen Studie die wachsenden Herausforderungen für ein sicheres Stromversorgungssystem bis zum Jahr 2030. Die Studie wird zeigen, welche Anforderungen der Ausbau der erneuerbaren Energien an den Betrieb der Stromnetze stellt und welche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung einer stabilen Stromversorgung zukünftig notwendig sein werden.
Dabei wird untersucht, wie erneuerbare Energien, Speicher, eine flexible Steuerung des Stromverbrauchs (Lastmanagement) und die Nutzung von Leistungselektronik zur Erbringung von Systemdienstleistungen beitragen können. Die Ergebnisse der Studie werden Ende 2013 erwartet.
Da Windräder und Solaranlagen unabhängig vom Bedarf Strom erzeugen, müssen neue Wege gefunden werden, Erzeugung und Nachfrage jederzeit im Gleichgewicht zu halten. Abrupte und unvorhersehbare Witterungseinflüsse führen zunehmend zu schwer ausregelbaren Schwankungen.
Gleichzeitig sinkt durch den Ausbau erneuerbarer Energien der Anteil der steuerbaren konventionellen Kraftwerke an der Stromerzeugung. Die Studie untersucht daher, in welchem Maße zum Beispiel Regelenergie in Zukunft durch Speicher, erneuerbare Energien und weitere Alternativen als Systemdienstleistung bereitgestellt werden kann.