„Wahlkompass Umweltpolitik" von Greenpeace veröffentlicht

Der Konflikt um Kohlestrom und erneuerbare Energien spaltet die Parteienlandschaft. Der gestern von Greenpeace veröffentlichte Wahlkompass zeigt: Während CDU, SPD und FDP den Bau weiterer Kohlekraftwerke befürworten, sprechen sich Grüne und Linkspartei dagegen aus. Die FDP lehnt zudem als einzige Partei konkrete Ausbauziele für die erneuerbaren Energien ab.

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Neben Kohle und erneuerbaren Energien spalten auch die noch laufenden Atomkraftwerke die Parteien. Während CDU, FDP und SPD die Atommeiler für sicher halten, sind die Linke und die Grünen kritisch, wobei nur die Linken einen schnelleren Atomausstieg fordern.

Greenpeace hat für den „Wahlkompass Umweltpolitik" Spitzenpolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien zu zentralen Umweltthemen befragt. Antworten schickten CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und die Spitzenkandidaten der Linken, der Grünen und der FDP, Gregor Gysi, Jürgen Trittin und Rainer Brüderle.

Unter den 19 Fragen finden sich auch fünf Bürgerfragen, die die unabhängige Umweltorganisation über eine Umfrage unter Internet-Nutzern ermittelt hat. Die übersichtlich aufgebaute Broschüre hilft Wählerinnen und Wählern, sich über Unterschiede in den umweltpolitischen Positionen der wichtigsten Parteien zu informieren.

Der Wahlkompass ist nicht nur online verfügbar, sondern kannunter 040-30 61 80 auch telefonisch bestellt werden.