Unions-Obmann: Reform der Ökostrom-Subventionierung
Göppel möchte einem Bericht des „Focus“ zufolge, dass der Ökostrom nicht mehr von den vier Übertragungsnetzbetreibern vermarktet wird, die wegen der Umwälzung der Kosten für die EEG-Umlage auf die Verbraucher kein Interesse an einem guten Strompreis hätten.
Göppel schlägt vor, den Ökostrom künftig von den Versorgern vermarkten zu lassen. Statt der Verbraucher würden diese auch die EEG-Umlage zahlen. Durch eine stärkere Regionalisierung und bessere Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage könnten die Kosten verringert werden, so Göppel.
Werde der Strom teurer als heute verkauft, werde auch die Differenz zu den Vergütungen geringer, so der CSU-Politiker. Im Ergebnis rechnet Göppel mit einer wirksamen Strompreisbremse.