Wertschöpfung Erneuerbarer auf Rekordwert angestiegen
Die zunehmende Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse führte im Jahr 2012 zu einem Rekordwert in der bundesweiten Wertschöpfung von 17 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in einer aktuellen Studie für Greenpeace.
Erstmalig erhob das IÖW auch die indirekte Wertschöpfung durch erneuerbare Energien und kam zu einem Gesamtwert von 25 Milliarden Euro. Hier flossen die Vorleistungen der Zuliefer- und Dienst-leistungsunternehmen mit ein. Sie generierten weitere 8,5 Milliarden Euro an bundesweiter Wertschöpfung. Der Ausbau Erneuerbarer Energien führt somit zu höheren Steuer-einnahmen, Unternehmensgewinnen und Einkommen für eine Vielzahl von Beschäftigten in Bund, Ländern und Kommunen.
Mit rund 16 Milliarden Euro und 68 Prozent an der gesamten Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien trugen Solarstrom und Windenergie den weitaus größten Teil bei. Bis zum Jahr 2030 könnte die Wirtschaftsleistung durch Erneuerbare Energien laut Studie bei gleich bleibendem Ausbautempo um weitere 50 Prozent zunehmen.