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Stimmung der Wirtschaft gegenüber Energiewende weiter negativ

11.09.2013 von

Deutscher Energiewende-Index bleibt negativ

Die Stimmung der deutschen Wirtschaft gegenüber der Energiewende bleibt im dritten Quartal laut Deutschem Energiewende-Index schlecht. So liegt der aktuelle Wert kaum verändert bei 94,4 auf einer Skala von 0 (sehr negativ) bis 200 (sehr positiv). Verhalten positiv zeigen sich die befragten Unternehmen hingegen bei den Aussichten für die kommenden zwölf Monate. Insbesondere die Perspektiven zur Versorgungssicherheit und zu geplanten Investitionsmaßnahmen haben sich leicht verbessert. 

Rund 90 Prozent der befragten Unternehmen halten eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für notwendig. Auch bei der Schaffung eines neuen Marktdesigns und dem beschleunigten Ausbau der Verteilnetze durch stärkere Investitions-anreize sieht die Mehrheit der wirtschaftlichen Akteure großen Handlungsbedarf. Bei den genannten Themen gibt es zudem die größte Übereinstimmung zwischen Politik und Wirtschaft.

Beim Thema „Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen" gehen die Meinungen der befragten Unternehmen auseinander. Hier lässt sich auch die größte Diskrepanz zwischen Unternehmern und Politikern feststellen: Während wirtschaftliche Akteure sich für die privilegierte Position energieintensiver Unternehmen aussprechen, sind Befragte aus der Politik vielmehr für die Abschaffung der Ausnahmeregelung.

Der Deutsche Energiewende-Index basiert auf einer Umfrage unter Akteuren und Betroffenen der Energiewende in Deutschland aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Er wird quartalsweise von der Deutschen Energie-Agentur (dena) und dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young herausgegeben.

 

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