Wärmepumpentrockner spart Energie beim Wäsche trocknen

12.09.2013 von

In vielen Fällen wird das Trocknen der Wäsche in der Wohnung durch den Mietvertrag untersagt. Wer keine Möglichkeit hat, die Wäsche im Freien auf die Leine zu hängen, dem hilft ein elektrischer Wäschetrockner. Besonders stromsparend arbeiten Wärmepumpentrockner, wie die Verbraucherzentrale Saarland mitteilt.

Diese basieren auf einer neuartigen Technologie, die besonders durch die herausragenden Werte im Bereich der Energieeffizienz besticht. Die benötigte Wärme wird nicht wie üblich mit einem Heizstab produziert und aus dem Gerät geleitet, sondern immer wieder genutzt. Besonders sparsame Energieeffizienzklassen bis A+++ sind die Folge.

Allerdings haben Wärmepumpentrockner auch Nachteile: Für Wohnungen mit ungenügendem Schallschutz sind sie schlechter geeignet, denn sie verursachen mehr Lärm als Abluft- oder Kondensationstrockner. Darüber hinaus sind auch die Anschaffungskosten höher als für einen Abluft- oder Kondensationstrockner.

Über die gesamte Laufzeit jedoch rechnen sich Wäschetrockner mit Wärmepumpe. Das Trocknen kostet im Wärmepumpentrockner etwa 40 Cent, bei klassischen Trocknern rund 90 Cent. Addiert man den Anschaffungspreis und Stromkosten für 10 Jahre, zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Wärmepumpentrockner verursachen Kosten zwischen etwa 850 und 1150 Euro, herkömmliche Trockner dagegen zwischen rund 1050 und 1450 Euro. Bei weiter steigenden Stromkosten wird diese Differenz noch größer werden: 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter