Bedarf an Reservekraftwerken für den kommenden Winter bestätigt

17.09.2013 von

Die Bundesnetzagentur hat gestern den von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) ermittelten Bedarf an Reservekraftwerken bestätigt. Im kommenden Winter werden demnach Reservekraftwerke mit einer Leistung von 2.540 Megawatt (MW) benötigt.

„Die Analysen, die die Übertragungs-netzbetreiber der Bundesnetzagentur vorgelegt haben, zeigen, dass konventionelle Kraftwerksleistung in ähnlicher Höhe wie im vergangenen Winter vorgehalten werden muss, um einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb zu gewährleisten. Im Rahmen von bereits aus den Vorjahren bestehenden vertraglichen Bindungen sind bereits 2.022 MW gesichert", erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Das Vorhalten von Kraftwerksleistung dient zur Behebung von kritischen Situationen im Übertragungsnetz, die durch eine erhöhte Einspeisung aus erneuerbaren Energien und dem Abschalten von konventionellen Kraftwerken entstehen. Die sogenannten Reservekraftwerke sollen in extremen Netzsituationen als zusätzliche Absicherung zur Verfügung stehen.

Die ÜNB haben ihren Berechnungen zwei mit der Bundesnetzagentur abgestimmte Szenarien zugrunde gelegt, die jeweils einen Werktag im Winter unter der Annahme bestimmter Ausfälle und Revisionen von Kraftwerken betrachten. Die Szenarien unterscheiden sich insbesondere durch die Annahme einer sehr hohen beziehungsweise einer relativ geringen Einspeisung durch Windenergieanlagen. 

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