Mittelständische Unternehmen spüren negative Auswirkungen des EEG

17.09.2013 von

Die negativen Auswirkungen des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG) werden immer stärker deutlich und belasten mittelständische Unternehmen in Deutschland zunehmend. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) in seiner aktuellen Studie „Energiewende im Mittelstand".

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Dem bei der Einführung des EEG im Jahre 2000 nicht für möglich gehaltenen Anteil von 20 Prozent an der gesamten Stromproduktion stehe aktuell eine Verdreifachung des Strompreises gegenüber. Zwar wirke sich der Zubau von Solar- und Windenergieanlagen nach und nach preisdämpfend aus, dagegen seien Stromsteuer und EEG-Umlage, die zur Zeit 43 Prozent der Stromkosten ausmachen, massiv preistreibend, so die Autoren der Studie.

Die Hauptlast müssten neben den privaten Verbrauchern vor allem die mittelständischen Betriebe tragen, die nicht von der EEG-Umlage befreit würden. Die Autoren der Studie sehen die Befreiung von EEG-Umlage deshalb kritisch. Letztlich subventioniere der Mittelstand die großen Industrieunternehmen, die im weltweiten Wettbewerb stehen und für die Ausnahmeregelungen existierten.

Dies könne wirtschaftspolitisch aber nicht gewünscht sein. Vielmehr müsste es das Ziel sein, falls individuelle und temporäre Kostenentlastungen von Unternehmen notwendig seien, dies als gemeinwirtschaftliche Aufgabe aus gewöhnlichen Etatmitteln zu finanzieren. 

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