Verzögerung macht Energiewende deutlich teurer

30.09.2013 von

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass sich der Klimaschutz mit der Zeit deutlich verteuern würde. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ruft die Politik deshalb dazu auf, die Energiewende nicht weiter zu verzögern.

„Es gibt keinen Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie. Im Gegenteil. Auch finanziell können wir es uns nicht leisten, die Energiewende weiter zu verzögern“, so Carsten Körnig, Hauptgeschäfts-führer des BSW-Solar. „Würden die Energiepreise die Folgekosten von Kohle- und Atomstrom konsequent abbilden, wäre Solarenergie längst wettbewerbsfähig. Der Bericht des Weltklimarats muss die Politik endlich zum Handeln bewegen: Sie muss den Emissionshandel reformieren, damit die Renaissance der schmutzigen Braunkohle schnellstmöglich beendet wird.“

Der Studie des PIK zufolge könne sich das weltweite Wirtschaftswachstum bis zu sieben Prozent verringern, wenn sich die Weltengemeinschaft erst 2030 auf ein neues internationales Klimaabkommen einigt. Bei einer Einigung in 2015 würde sich das Wirtschaftswachstum dagegen nur um zwei Prozent verringern.

Die Wissenschaftler untersuchten eine Reihe wirtschaftlicher Indikatoren, unter anderem auch die Auswirkungen von Klimapolitik auf die Energiepreise. Sollten sich Emissionsminderungen verzögern, könnte sich nach deren Einführung das weltweite Energiepreisniveau kurzfristig um bis zu 80 Prozent erhöhen. 

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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