EEG-Umlage steigt auf 6,3 Cent pro Kilowattstunde
Die EEG-Umlage wird nächsten Jahr um einen Cent auf rund 6,3 Cent pro Kilowattstunde steigen. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Personen, die an der Festlegung beteiligt sind. Bislang beträgt die EEG-Umlage rund 5,3 Cent pro Kilowattstunde. Offiziell wird die Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr nächsten Dienstag mitgeteilt.
Für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden Strom bedeutet allein die Erhöhung der EEG-Umlage Mehrkosten von rund 45 Euro. Singlehaushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch von 1.500 Kilowattstunden werden etwa 20 Euro mehr bezahlen müssen.
Der Grund für die Erhöhung der EEG-Umlage liegt vor allem in den sinkenden Strompreisen an der Börse , die dafür sorgen, dass die Differenz zwischen der gesetzlich festgelegten Vergütung von Wind, Sonne und Biomasse und dem Strompreis an der Börse steigt. Die EEG-Umlage gleicht unter anderem diese Differenz aus.