Freiflächen-Solarkraftwerke können EEG-Umlage senken
Freiflächen-Solarkraftwerke können zukünftig preiswerteren Strom erzeugen als Steinkohle oder Erdgas - wenn die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Sie würden nicht nur einen kostengünstigen, sondern zugleich einen technisch wertvollen Beitrag zur Stromerzeugung leisten. Das zeigt eine aktuelle Studie der Prognos AG, die gestern in Berlin vorgestellt wurde.
In der neuen Studie hat Prognos die Kostenentwicklung von verschiedenen neugebauten konventionellen und erneuerbaren Stromerzeugungs-techniken in unterschiedlichen geographischen Regionen Deutschlands neu bewertet und miteinander verglichen. Es wird unter anderem deutlich, dass Freiflächen-Solarkraftwerke bereits heute in einigen Regionen Deutschlands und insbesondere in Süddeutschland die günstigste Erzeugungsform aus erneuerbaren Energien sind.
Ein Zubau an Freiflächen-Solarkraftwerken würde die Kosten der Energiewende und somit auch der EEG-Umlage wesentlich senken. „Insbesondere in Süddeutschland lassen sich die durchschnittlichen Kosten der erneuerbaren Energien um mehr als 10 Prozent reduzieren, wenn ein höherer Anteil an Freiflächen-Solarstrom realisiert werden würde“, erläutert Frank Peter die möglichen Kostenersparnisse.