EU-Kommission: Bevorzugte Energie-Infrastrukturprojekte vorgestellt
Eine moderne Infrastruktur mit angemessenen Verbindungsleitungen und zuverlässigen Netzen ist von entscheidender Bedeutung für einen integrierten Energiemarkt, der den Verbrauchern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die Europäische Kommission hat deshalb gestern eine Liste von rund 250 zentralen Energieinfrastrukturprojekten vorgelegt.
Für diese „Vorhaben von gemeinsamem Interesse“ (PCI) gelten beschleunigte Genehmigungsverfahren und bessere rechtliche Bedingungen. Außerdem können sie finanzielle Unterstützung über die Fazilität „Connecting Europe“ erhalten, in deren Rahmen für trans-europäische Energie-infrastrukturen im Zeitraum 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 5,85 Milliarden Euro bereit-gestellt werden.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßt das Vorhaben der EU-Kommission. „Der grenzüberschreitende Netzausbau ist für eine erfolgreiche Energiewende und einen funktionierenden europäischen Energiebinnenmarkt von entscheidender Bedeutung, so Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführerin des BDEW.