Oettinger warnt Deutschland vor Ausstieg aus der Braunkohle

15.10.2013 von

EU-Energiekommissar Günther Oettinger sieht die Planspiele des Energiekozerns RWE, vorzeitig aus der Braunkohle-Förderung auszusteigen, kritisch und vor einem Ausstieg aus der Braunkohle-Förderung gewarnt.

„Den Braunkohletagebau und die Kohle-verstromung vorschnell zu beenden, wäre für Deutschland höchst unklug", sagte er der „Rheinischen Post". „Deutsche Kohlekraftwerke sind im Weltmaßstab relativ effizient und relativ sauber - etwa was Schwefeldioxid und Stickoxid-Emissionen angeht. Deswegen würde ich ungern sehen, dass Kohlekraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden - und in Indien, China und Russland mehr denn je laufen", so Oettinger weiter. Außerdem stärke eine gewisse Menge Eigenkohle die Unabhängigkeit von Lieferanten wie Russland.

Letzte Woche waren Spekulationen über ein vorzeitiges Aus des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II aufgekommen, die der Essener Energiekonzern aber umgehend zurückwies. Der Tagebau Garzweiler II mit einem genehmigten Kohlevorrat von rund 1 Milliarden Tonnen Braunkohle insgesamt und einem jährlichen Fördervolumen von 35 bis 40 Millionen Tonnen sei fester Bestandteil der Zukunftsplanung des Unternehmens, so Matthias Hartung, CEO der Erzeugungssparte RWE Generation. 

 

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