Treibhausgasausstoß kann fast vollständig vermieden werden

21.10.2013 von

Bis zum Jahr 2050 ist möglich, den Treibhausgasausstoß in Deutschland mit bereits verfügbaren Techniken fast vollständig zu vermeiden. Das geht aus einer neuen Studie des Umweltbundesamt (UBA) hervor.

Der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß von heute über 10 Tonnen CO2- Äquivalente könne, so UBA-Präsident Jochen Flasbarth, auf weniger als eine Tonne pro Kopf im Jahr 2050 sinken. Im Vergleich zu 1990, dem internationalen Bezugsjahr, entspricht das einer Reduzierung um 95 Prozent. Deutschland könnte dann bis zur Mitte des Jahrhunderts annähernd treibhausgasneutral werden.

Die entscheidenden Weichenstellungen stehen im Energiesektor an, so Flasbarth, aber auch in der Industrie, Abfall- und Abwasserwirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft. Da sich die Emissionen der Landwirtschaft und aus bestimmten Industrieprozessen sich nicht komplett vermeiden lassen, ist eine vollständig regenerative Energieversorgung das Kernstück des UBA-Szenarios – und zwar sowohl für die Strom-, als auch für die Wärme- und Kraftstoffversorgung.

Für das Jahr 2050 setzt das UBA vor allem auf Wind- und Solarenergie. Keine Zukunft hat dagegen die Anbaubiomasse. Zentral für eine fast treibhausgasneutrales Deutschland ist, laut Szenario, den künftig zu 100 Prozent erneuerbar erzeugten Strom in Wasserstoff, Methan und langkettige Kohlenwasserstoffe umzuwandeln (Power-to-Gas- und Power-to-Liquid-Verfahren). 

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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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