Sondergutachten der Monopolkommission rügt EEG-Umlage
Die Auswirkungen des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) haben nach Ansicht der Monopolkommission zu erheblichen Problemen auf den Energiemärkten geführt. Anlass für die Kritik ist vor allem der Anstieg der von den Stromkunden zu zahlenden EEG-Umlage.
Die EEG-Umlage betrug im Jahr 2000 noch 0,2 Cent je Kilowattstunde und ist bis zum Jahr 2013 auf 5,27 Cent gestiegen. Insgesamt werden die Stromkunden in diesem Jahr mit 20 Milliarden Euro durch die EEG-Umlage belastet. Vor 13 Jahren betrug die Umlage eine Milliarde Euro.
Problematisch für die Wettbewerbsentwicklung seien besonders Bereiche, „die im Zuge der Energiewendende und der massiven Förderung der erneuerbaren Energien geschaffen und ausgebaut wurden“, heißt es in einem nun von der Bundesregierung vorgelegten Sondergutachten. Die Politik solle stärker auf Wettbewerb den Preismechanismus und marktliche Anreize setzen.
Die Monopolkommission ist ein ständiges, unabhängiges Beratungsgremium, das die deutsche Bundesregierung auf den Gebieten der Wettbewerbspolitik, des Wettbewerbsrechts und der Regulierung berät.