LichtBlick kritisiert überhöhte Netzentgelte

23.10.2013 von

 

Der ÖkostromanbieterLichtBlick hat die überhöhten Netzentgelte für Stromkunden kritisiert, die sich im nächsten Jahr auf hohem Niveau stabilisieren. Die Netzentgelte machen rund ein Viertel des Endkundenpreises für Strom aus.

Nach einer LichtBlick-Analyse der vorläufigen Entgelte 26 großer Netzbetreiber zahlt ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden 2014 rund 207 Euro für die Nutzung der Stromtrassen. Das sind 4,29 Euro oder 1,3 Prozent weniger als 2013. Zu Jahresbeginn waren die Kosten noch um neun Prozent gestiegen.

Auffällig ist in die uneinheitliche Preisentwicklung. Elf der untersuchten Netzbetreiber erhöhen die Gebühren. Besonders betroffen sind Haushalte in München, hier steigen die Kosten erneut deutlich um 26,9 Prozent oder knapp 60 Euro. Auch in Hamburg (plus 6,3 Prozent), Köln (plus 4,8 Prozent) und Bremen (plus 4,0 Prozent) verlangen die Betreiber deutlich mehr.

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Kostensenkungen gibt es hingegen bei 15 Betreibern, die Mehrzahl von ihnen hatte im letzten Jahr noch kräftig erhöht. Die beiden Eon-Unternehmen Avacon (minus 21,4 Prozent nach plus 4,3 Prozent im Vorjahr) und Bayernwerk (minus 15,4 Prozent nach plus 9,8 Prozent im Vorjahr) sowie EWE Netz (minus 9,6 Prozent nach plus 12,8 Prozent im Vorjahr) rudern dabei am deutlichsten zurück. 

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