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RWE-Chef warnt vor Stromengpässen in Europa
Der RWE-Chef Peter Terium hat vor Stromengpässen in Europa wegen der Abschaltung konventioneller Kraftwerke gewarnt. „Schon in den vergangenen beiden Wintern war die Lage angespannt, nun gehen überall in hohem Tempo weitere Anlagen vom Netz", sagte Terium gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“.
Desweiteren kündigte Terium ein dramatisch sinkendes Ergebnis an, was neue Spar- programme und Stellenstreichungen erfordere. So müsse die Kraftwerksparte beispielsweise mehr als die bislang geforderte halbe Million Euro pro Jahr sparen. Auch die Auslagerung oder Verlegung einzelne Bereiche in Niedrig-lohnländer sei denkbar, so Terium.
Angesichts des ungebrochenen Ausbaus erneuerbarer Energien rechnet sich branchen- und europaweit der Betrieb vieler Kraftwerke nach Angaben des Konzerns nicht mehr. RWE hat im Bereich „Konventionelle Stromerzeugung“ durch das anhaltend niedrige Preisniveau an den Strommärkten im ersten Halbjahr 2013 fast zwei Drittel seines operativen Ergebnisses eingebüßt.