Anteil Erneuerbarer am Stromverbrauch um sechs Prozent gestiegen

04.11.2013 von

Der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Deckung des Stromverbrauchs in Deutschland ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahrs um sechs Prozent gewachsen. 

Bei der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) gab es in den ersten neun Monaten des Jahres einen Zuwachs um rund sechs Prozent. Die Windkraft verzeichnete dagegen ein Minus in der gleichen Größenordnung. Der Beitrag der Photovoltaik lag um fünf Prozent über dem Wert des Vorjahres-zeitraums, wie die AG Energiebilanzen mitteilt.

Der Verbrauch von Steinkohle lag um drei Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der Verbrauch an Braunkohle verminderte sich in den ersten neun Monaten um ein Prozent. Die Atomenergie verminderte ihren Beitrag zur Energiebilanz leicht um drei Prozent.

Energieverbrauch liegt deutlich über Vorjahr

Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich um etwas mehr als zwei Prozent ansteigen. Nur ein starker und andauernder Kälteeinbruch könnte noch zu einer merklichen Abweichung von der Prognose führen.

Deutliche Verbrauchszuwächse werden beim Erdgas und den erneuerbaren Energien erwartet. Erstmals seit 2008 wird wieder mit einer leichten Zunahme des Ölverbrauchs gerechnet. Auch bei der Steinkohle wird es ein Plus geben. Rückgänge werden bei der Atomkraft und der Braunkohle erwartet.

 

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