Wirtschaftsstandort für Führungskräfte wichtiger als Energiewende
Für eine große Mehrheit (77 Prozent) der Führungskräfte in Deutschland haben die Schaffung von Arbeitsplätzen oder die Stärke des Wirtschaftsstandortes Vorrang vor der Umsetzung der Energiewende. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage unter 700 Führungskräften und -anwärtern aus Politik, Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Die Befragung wurde vom Nürnberger Marktforschungsinstitut trend&motives Anfang November im Auftrag des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) durchgeführt.
Gleichauf bei den absolut wichtigsten Aufgaben der neuen Bundesregierung sehen die Befragten die Sicherung bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen (22 Prozent) und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland (22 Prozent). Auch die Grundsicherung von Löhnen und Renten hat aus ihrer Sicht hohe politische Priorität (20 Prozent). Die Konsolidierung des Staatshaushaltes (11 Prozent), Fortschritte im Klimaschutz (10 Prozent) und die Umsetzung der Energiewende (8 Prozent) müssen aus Sicht der Teilnehmer dahinter klar zurückstehen.