BDI fordert kurzfristige Kostenbremse für Energiewende
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat eine kurzfristige Kostenbremse für die Energiewende gefordert. „Die Energiewende gehört in die Generalrevision, rasche, beherzte und umfassende Reformen sind nötiger denn je", sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo anlässlich der Veröffentlichung des BDI-Energiewende-Navigators 2013 heute in Berlin.
Mit dem BDI-Energie-wende-Navigator stellte der Spitzenverband die zweite Auflage seiner umfassenden Unter-suchung zur Energie- wende aus Industriesicht vor. In Form von Ampelfarben liefert der Navigator eine Status-Quo- Beschreibung entlang der fünf Dimensionen Sauberkeit, Wirt- schaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Akzeptanz und Innovation.
Die Klima- und Umweltverträglichkeit befindet sich wie in der Vorjahresuntersuchung im grünen Bereich, bei Innovation steht die Ampel weiterhin auf Gelb, allerdings mit leichten Verbesserungen. Alarmierend nannte der BDI-Präsident die negativen Entwicklungen bei den Dimensionen Versorgungssicherheit (Gelb statt Grün), Wirtschaftlichkeit (unverändert Rot) und Akzeptanz (Rot statt Gelb). Basis sind 42 quantitative Indikatoren. Den ersten Energiewende-Navigator hatte der BDI im November vorigen Jahres veröffentlicht.